Sörpita

Falter 48/99 vom 01.12.1999.

Der Mann hat meine vollste Unterstützung. Erstens pocht in ihm ein ebenso grosses wie heimatloses russiches Herz, dann ist der Großmeister der Avunkulistik polydilettantisch genial und liebedient zudem dem Zelluloidepos. Peter Ustinov gehört mit dem Hannibal der Violinistik Yehudl Menuhin zu den wenigen, von QE2 aristokratisierten Briten, die ihr „Sir“ nicht mit zweifelhafter Operettenmusik oder geriatrischer Wirtschaftspolitik verdient haben. In nichts hingegen gleicht mir Sir Peter Ustinov. Ich bin wesentlich jünger und hübscher, bekomme mehr Geld für meine Kolumnen und habe noch nie ein Autogramm gegeben, geschweige denn eine Gala geworfen – aber eines eint uns so Diverse: Wir können Bücher nicht zu Ende lesen. Und wir geben das auch noch zu. „Ach, Sir Peter, wenn sie wüßten, wie sehr sie mir helfen, in dieser Welt der…„ schrieb ich unlängst in mein turquoises Tagebuch, „ dieser Welt der Bücherzuendeleser!“. Ein kleines Tröpfchen Meer tränte aus meinen Augenwinkeln und löschte die Buchstabenkombination zuendel im Wort Bücherzuendeleser. (Sir Peter gilt als grosser Feind der Zündler! Nero spielte er nur, um vor Brandstiftern zu warnen!) Sir Peter und die Comandantina werden demnächst Listen ihrer angelesenen Bücher austauschen.

Weihtukäi 

Falter 47/99 vom 24.11.1999.

Alleine das Wort ist grauenhaft. Wort? Die Floskel, ach was, die Kürzel, die aussieht, als hätten die Kreuze des Union-Jack einen halbgefrorenen Aal verschluckt. Y2K, was so viel, beziehungsweise so wenig bedeutet wie Jahr 2 Kilo, entstammt bizarerweise einem Kuturkreis, der ebenso hartnäckig wie erfolgreich in Füssen, Unzen, Gallonen und Zoll rechnet, dass es auch schon vorkommen kann, dass eine Marssonde alleine deswegen ihr Ziel vergfehlt, weil die eine Ingenieurpartie im metrischen System rechnete und die andere in miles, inches und quarterpounds per fortnight. Mit Y2K, ausgesprochen Weihtukäi bezeichnen die Anglophonen alles, was auch nur im Entferntesten damit zusammenhängt, dass sparsame Programmierzeilen-Verfasser Programmierzeilen solcherart einsparten, daß sie Jahreszahlen um die ersten beiden Ziffern erleichterten. Wegen dieses, auch Millenium-Bug genannten Jahrtausendproblems soll ich jetzt Haltbarsalami bunkern, meinen Toaster, mein Bügeleisen und meinen Föhn zum Festplatten-Checkup bringen und Notfalloperationen in den Frühling verlegen? Von mir aus! Aber bitte verschont mich mit Josef „Computer-Experte“ Broukals Mahnefinger! Meine Zahlenprofetin ist kein Y2K-kranker Pehzeh! Sondern ein pumperlgesunder Mac.

Serious Zeros 

Falter 46/99 vom 17.11.1999.

„Ja, nu måste jag berätta något“, wie wir Schwedinnen sagen. In weisspelzigen Siebenmeilen-Moonboots schreitet dieses Jahrtausend ihrem wohlverdienten Ende entgegen. Auch wenn verbissene Tüftler mit dickem Historikerschaum vor dem Mund nicht müde werden, zu betonen, daß das Jahrtausend „genaugenommen“ erst am 31.12. 2000 zu Ende gehe: Leute! Schlagartig springen gleich drei Ziffern im Datum auf Zero! That’s all the fuzz about, nicht langweilige Diskussionen um das nichtexistieren eines Jahres „Null“ und anderer datumklauberischer Unsinn! 2000 ist 2000 und das ist gut so. Weniger struktive Gedanken wurden bislang gewälzt, wie wir denn die, zeitgeich neu mitanfangende Dekade nennen sollen. Ich erinnere daran, daß es common ubereinstimming darüber gibt, Dekaden mit zündenden Slogans zu markieren. Die goldenen Zwanzigerjahre! Wer kennt sie nicht? Oder die swinging sixties! Und erst die roaring seventies! Und nicht zuletzt unser gerade vergehendes Dekädche: Die MS-Nineties, dazed, confused und vergatesed. Grosse Panik besteht nun, wie wir die, mit Neujahr 2000 anbrechende Dekade nennen sollen. Die zauberhaften Zweitausender? Det luktar illa, wie wir Schwedinnenn sagen, The Zeros werden die heissen. Ganz einfach.

Kreative Christmasnacht 

Falter 45/99 vom 10.11.1999.

Werbefuzzis haben es nicht leicht. Einerseits müssen sie sich täglich mit den Randerscheinungen des Phänomens Kreativität auseinandersetzen, andererseits sollen sich diese, von geizigen Auftraggebern und teuren Designer geschundenen Kreaturen auch noch in die Streckbank des gesellschaftlichen Konsens legen. Eine dieser virtuellen Foltermaschinen ist die, mit dem Vormarsch angloamerikanischer Vorabendserien fast schon ewig gewordene Frage: „Weihnachtsmann oder Christkind?“ Weil in dieser Frage selbstverständlich nur Vermutungen kursieren – seriöse Meinungsforschung beschäftigt sich ja eher mit Fragen wie „würden sie Haider auch wählen, wenn er schwul wäre, und nicht nur Morgen Sonntag?“ – greifen Werbefuzzis immer öfter in die schmutzige Trickkiste der Insinnuierung. Nicht immer, aber immer öfter. Durch die Hintertüre des fait accompli kommen plötzlich Santa Clausens Rentiere in unsere gute Stube. Sowas rentiert sich. Schon aus semantischen Gründen. Onomasiologische Verwirrtheiten wie die Tatsache, dass Santa Claus (bei uns) unmöglich mit Renen daherkommen kann, weil er als Nikolo schon fix mit dem Krampus zusammen ist, werden dieses Jahr erstmals ignoriert. „Happy Advent!“, wie wir Kreativen sagen.

Traumhafte Entwicklung 

Falter 44/99 vom 03.11.1999.

Träume sind etwas sehr sehr seltsames. Sie sind meist gespenstisch real, obwohl ihre Inhalte stets gespenstisch irreal sind. Ich vermute: Träume sind die wirklichere Wirklichkeit. Sie sind nicht das Seiende, sondern die Wirklichkeit. Das, was was wirkt, nicht das, was ist. Gestern träumte mir, alle Polizisten trügen neuerdings Armbinden mit draufgemalten Hakenkreuzen. Ich fuhr mit meinem Rad die Rotenturmstrasse hinunter und wurde an einer Strassensperre aufgehalten. (Etwa dort, wo die Rotenturmstrasse in das Immaginat Schwedenplatz mündet). Aber diese Polizisten waren keine Nazis. Sie waren bloss Polizisten, die sich Hakenkreuzschleifen umgebunden hatten. Selbergemachte, keine aus dem Uniformgeschäft. Verwirrt fragte ich den einen Polizisten, (den mit dem blonderen Schnurrbart), wieso er plötzlich eine schwarze Uniform mit Hakenkreuzbinde trage, wo doch sowas gar nicht erlaubt sei, weil… „Steings von inan Radl owa, sunst hob I eana“, drohte der Polizist und klopfte mit einem baseballschlägerdicken Rohrstaberl auf meine Stirn, „ und wos mochn sie eingtlich in mein Traum?“ „In ihrem Traum? “ gab ich verdattert zurück.“ „Net bled matschkern, zerscht mid an schas Radl daherkumman, und donn deppat mödn, mir san olle Natsi?“ Wessen Traum war das jetzt?

Scheßoktobe 

Falter 43/99 vom 27.10.1999.

Om Dhom Khom, der schrullige Wettergott mit den seltsamen Bekannten und dem hysterischen Faible für Satsumas hat diese Woche schon wieder ein News-Handy gewonnen. Om, der unbesiegte Meister im Schwimmen gegen die reissenden Ströme des Zufalls hatte wieder gerubbelt. Und wieder gewonnen. Zwei Handys (man sagt Hendies) kann aber selbst eine hochrangige Glücksfigur vom Formate Oms nicht wirklich brauchen. Also gab der „primus inter pares wettermachenses“ – wie ihn der Rektor der Universität Paderborn in einer meteorologischen Jubelschrift jüngst etwas gespreizt titulierte – Anweisung, das Handy an Bedürftige zu „vesenken“. Ob das rechtens sei, wollte Om wissen, und wedelte dabei illustrativ mit dem Rubbelgewinhunderter mit der „Zahl“ BB14611N. (Ob man ein errubbeltes Handy jemand anderem unterjubeln könne, der es vielleicht noch weniger brauchen könne, als man selbst, war der Subtext der Frage). Klar könne man das, meinte ich spitzmündig, sowas geschehe oft. Die ganze Telekommunikationsbranche arbeute mit lauteren Tricks dieser Art. Om verstand sofort, wie ich das meinte. Sein meteorologisches Bureau kenne diese Technik seit Jahrzehnten, gab er zu: „Ene Hebst mit Kanten“ klänge doch besser als: „Scheßoktobe…“

Zahl, Hendi! 

Falter 42/99 vom 20.10.1999.

Jetzt ist es passiert. Das Unwahrscheinliche. Das Unglaubliche. Das. Unausweichliche. Ich habe ein Handy (man sagt: Hendi) gewonnen. Ich habe ein News (man sagt Niuhs) gekauft, aus beruflichen Gründen, und – nur so mal aus Spaß – an einem Glücks-Hunderter gerubbelt. (Dort, wo normalen Magazinen das Cover anfängt, fängt bei Njuhsen bekanntlich die Flappe an. Und dort wo bei normalen Njuhsen die Flappe anfängt, fing diesmal ein Glücks-Hunderter an. Und der Glückshunderter empfahl gierig: „Hier Rubbeln“. Und dort wo bei normalen Hundertern der Slogan Österreichische Nationalbank steht, war mein Njuhs-Hunderter silbern bedruckt! Hmm, dachte ich: Hier Rubbeln mit Rechtspfeil und da silbernes Feld! Also rubbelte ich das Silber weg und die „Zahl“ AD61292L erschien. Dann passierte lange nichts. Aber die „Zahl“ arbeitete in mir und mein subconsious mind ließ nicht locker, das ganze Njuhs zu lesen. Und so erfuhr ich, daß mir das Schicksal hold sei und mir ein „Handy C25“ zudächte. Obwohl ich gar kein Hendi C25 brauche! Mein lieber Freund Om hingegen war von meinem Glück hingerissen und weil Katmandesische Wettergötter für Blödsinn jeder Art jederzeit zu haben sind, hat Om sofort den Hendigewinnschein ausgefüllt und an Njuhs geschickt. Mal sehen.

Snail Mail 

Falter 41/99 vom 13.10.1999.

Snail mail, Schneckenpost nennen die Anglophonen das Übermitteln gegenständlicher Poststücke. Briefe, Postkarten und Pakete: Die kommen mit der Post (ausgesprochen: Bosd). Ganz selten werden auch andere Dinge mit der Bosd transportiert, urwichtige Dinge wie Wahlkarten nämlich. Zehn Tage liegt Österreich nun schon im Wahlergebniskoma, nur weil ausgefüllte Wahlkarten mit der Bosd verschickt werden. Nun mag es ja einleuchten, daß, sagen wir einmal, das Ergebnis des Wahlkartenausfüllvorgangs eines Auslandsösterreichers im fernen Kasachstan nicht so mirnixdirnix gleich am nächsten Moontag auf den Auszählungstischen der Wahlbehörde im Innenministerium einlangen kann. Die Bosd kann ja nicht hudeln! Überhaupt das Hudeln! Vom Hudeln kommen höchstens die Kinder, außer im Südburgenland, dort kommen die Kinder vom Uhudler. (Ein Seitengedanke: Mag es an diesen Zusammenhängen liegen, daß wir in der Bosd soviele alte Gesichter sehen? Außer vielleicht in Güssing, wo zumindest geuhudelt wird im Bohsdamd.) Aber weiter im ursprünglichen Text: Es ist beruhigend zu wissen, daß nicht nur kleine Mäuse wie ich bisweilen sehnsüchtig auf Post warten, sondern auch große, wie die Parteichefs von stimmenschwachen bürgerlichen Parteien.

Plattendebatte 

Falter 40/99 vom 06.10.1999.

Ich wohne in einem Plattenbau. Plattenbaue sind nämlich cool zum drinnen wohnen. Unglaublich, was da so alles mitschwingt, wenn du in einem Plattenbau wohnst! Der Ikea-Luster zum Beispiel, der pendelt ganz schön foucault’sch, wenn der Mieter über mir zu Hause sich an seiner Plattensammlung mit Technikmusik und Love-Parade-Bumbum tothört. In Plattenbauten, wie dem, den ich bewohne, schwingt aber auch Erinnerung mit. Etwa an den Plattensee 1989, als Urlaub dort noch etwas bedeutete in den Plattenbauen. Als Völker noch aus dem Inneren von Glaspalästen regiert wurde und nicht aus Bierzelten. Als die Völker unserer östlichen Nachbarländer noch nicht in der üblen Nachrede standen, die Umvolkung unserer lendenschwachen Bevölkerung voranzutreiben. Hach, und jetzt? Jetzt soll alles anders werden? Wo doch eh schon alles anders ist? Kein Stein soll auf dem anderen bleiben? Auch in meinem Plattenbau nicht? Die Klänge balinerischer Freizeitjestaltung sollen meinen Klappluster nicht mehr zum schwingen bringen? Die Klänge anatolischen Liebesgedudels aus der Plattensiedlung gegenüber nicht mehr an die Glasplatten meiner Einbaufenster kitzeln? Und Comandantina Dusilova? Wird sie Kassiber aus der Rückvolkungshaft schreiben müssen? Soll sich das Platt wirklich wenden?

Busfahrer i. s. G! 

Falter 39/99 vom 29.09.1999.

Gitarrenhändler, ihr seid Schweine!“ sang die norddeutsche Elektrocombo Tocotronic einst. Damit hatten sie verdammt recht, was jeder bestätigen wird, der je auf der Kundenseite eines Gitarrenhändlerverkaufstresen gestanden hat. Nicht einmal im kinderfeindlichsten Zuckerlgeschäft wird der Spruch, demnach der Kunde Königin sei, so rüde ins Gegenteil verkehrt, wie in Geschäften, die sich mit dem Verkauf von Gitarren beschäftigen. Gitarrenhändler sind die Schlimmsten. Die Schlimmsten? Halt. Eine Berufsgruppe schlägt die Gitarrenhändler an porkness, und das sind die Busfahrer. Ja die Busfahrer. Die schnurrbärtigen Kerle, die uns mit saftigem Grinsen vor der Nase davonfahren, nur weil die Ampel in der Busspur gerade auf hellgrün schaltet. Die rüden Spiegelbrillenmachos, die so gerne durch Innenstadtlacken pressen, weil es ganz schön was hermacht, Radfahrer, Kinderwagendriver und anderes unmotorisiertes Gesocks mit verdünnter Fiakerpferdescheisse zu bespritzen. Die Goldketterljimmys, die nur dann gerne bremsen, wenn Omi grad das Wechselgeld für den Fahrscheinautomaten aus dem Börsl fingert, und sich deswegen nicht anhalten kann. Busfahrer sind das Letzte. Busfahrer ich warne Euch! Bald schon könnte ein Song heissen: Busfahrer, ihr seid Gitarrenhändler!

Horrorpüppchen 

Falter 38/99 vom 22.09.1999.

Die Pilgramgasse ist eine internationale Gegend. An der Ecke, die ihre Existenz dem Einmünden der Pilgramgasse in die Rechte Wienzeile verdankt, befindet sich eine Haltestelle der, weit über ihre Streckenverläufe bekannten Nahverkehrsverbindungen 12- und 13A. Eine geophysikalische Unregelmässigkeit hat diesen Ort schwerkraftmässig solcherart herausgefordert, daß an besagter Ecke eine Absenkung von Strasse und Gehsteigkante stattfand. Nicht ohne bitterste Ironie heisst der, hier in gefährlicher Schräglage landende Bus deshalb  Margarethner Mörder. Friedlich an dieser Ecke stehende wannabe-passengers riskieren dort, von abstehenden Busrückspiegeln aufs Schwerste verletzt zu werden. Weil ein Unglück aber selten ohne ein zweites einhergehen mag, hat sich in allernächster Nähe dieses Gefahrenortes ein Eisgeschäft beheimatet, das sich, um für die Qualität seiner Eise zu werben, ein Einrad fahrendes Stoffpüppchen ausgedacht hat. Mit einer riesenhaften rosa Brille und einem Wagenrad grossen Strohhut strampelt dieser ekelhafte Kerl tagein, tagaus mit unergründlicher Koboldhaftigkeit auf der Stelle. Ein Zappelphillip des Grauens! Erfinder und Schausteller dieser kinetischen Horrorplastik mögen mit Baron Frankenstein in Madame Tussauds Kabinett eine Vitrine teilen!

Wenn Zucker rieselt 

Falter 37/99 vom 15.09.1999.

Zucker, so heißt es doch gerne, Zucker macht das Leben süß. Der Zucker, der in meiner Vorratskammer lagert, ist zwar süß, aber er macht mir das Leben schwer. Denn dem Zucker, so wie ich ihn kaufe, mangelt es an Disziplin. Der Zucker von dem diese Kolumne handelt, ist „Wiener Zucker“ der Sorte „Feinkristall“. Und das muss so sein, weil es einfach prolo ist, „Normalkristall“ in oberitalienische Zuckerstreuer einzufüllen. Einen Bugatti betankten wir ja auch nicht mit Diesel! Zum Nachteil gereicht meinem Wiener Feinkristallzucker allerdings, daß er seine Rieselfreudigkeit unter anderem dadurch unter Beweis zu stellen trachtet, daß er bei jeder (wirklich jeder) Gelegenheit aus dem Gebinde rieselt. (Die Papiersäcke, in dem Wiener Zucker verkauft wird, sind nämlich nach spartanischen Grundsätzen verleimt.) Nun gibt es für Neurotikerinnen wie mich nichts Schlimmeres, als der Geräusch, das rieselfreudige Feinkristalle beim Drübergehen machen. Nicht auszudenken, was Wiener Feinkristall auf Bugattigaspedalen anrichten könnte! Abgesehen von diesen Unbillen der Verpackung stellt sich mir manchmal die Frage, ob wir hier in der Provinz auch einmal anderen Zucker bekommen könnten! Vielleicht einmal Feinkristall aus Bologna! Oder aus Mailand! Oder gar aus Turin!