Die österreichische Oberfläche

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Andrea Maria Dusl
Die österreichische Oberfläche
Österreich findet am Übergang zwischen Innen und Außen statt
Residenz Verlag, 2007
Mit 34 Elektroholzschnitten der Autorin
240 Seiten, Klappenbroschur
ISBN: 9783701714865

Österreich, das Land zwischen Bodensee und Langer Lacke, zwischen Böhmerwald und den Karawanken. Die Heimat von Freud und Hitler, Almdudler und Kaiserschmarrn, existiert sie überhaupt? Oder ist Schnitzelland nur eine Erfindung? Die österreichische Filmregisseurin und Essayistin Andrea Maria Dusl stellt die nüchterne Diagnose: Österreich ist eine Illusion. Eine Einbildung, ein Oberflächenphänomen. Der Punschkrapfen unter den Nationen. Das Fettauge in der europäischen Rindsuppe.

Die österreichische Oberfläche beleuchtet essayistisch-kulturphilosophisch die österreichische Fassade – von der Z-Kugel bis zu Schüssels Socken –, seziert österreichische Verpackungen – von der Schnitzelpannade bis zur Sozialpartnerschaft – und widmet sich schonungslos der vielschichtigen Frage, woher wir kommen und wohin wir gehen. Andrea Maria Dusl deckt neue und alte Irrtümer auf und beantwortet einen Katalog voll ungestellter Fragen. Liegen Linz und Wien überhaupt an der Donau? War Kaiser Franz Josef überhaupt Habsburger? Womit siegelte Figl den Staatsvertrag? Und wem gehört Österreich überhaupt: Den Liftbesitzern oder der Ballmafia?

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Pressestimmen:

„launig und nüchtern, witzig und desillusionierend zugleich“
KURIER

„Dusl ist der rare Fall einer Autorin, die barocken Sprachaufwand mit nachgerade wissenschaftlicher Akribie, kolumnistischen Subjetivismus mit analytischem Scharfsinn und eine grundsolide republikanische Gesinnung mit Humor zu verbinden weiß…Zum Schluss sei auch noch die Oberfläche der Oberfläche gerühmt: Ein schöneres Buch wird man derzeit kaum finden“
FALTER, Klaus Nüchtern

„Andrea Maria Dusl, Journalistin, Zeichnerin und Regisseurin, betreibt in ihren gesammelten Skizzen eine durch Erfahrung profund gewordene Ideologiekritik. (…) Ihr Buch „Die österreichische Oberfläche“ ist ein Fremdenführer durch das Eigenartige, in dem es „Baba“ und „Bumstinazl“ gibt, „Jössers“ und „Is wos?“ oder „Österreichische Rezepturen“.
NZZ, Paul Jandl

„Nicht-Österreich wird kleiner. Andrea Maria Dusl beschreibt die Lebensart der Nachbarn. Thema des Buchs ist das Leib- und Magen-Thema eines jeden Österreichers: Österreich.“ 
Süddeutsche Zeitung, Christian Jostmann

„Die Beantwortung ungestellter Fragen verspricht der Klappentext von Andrea Dusls neuem Buch. Da wir überinformiert und unterbelesen sind, hält das Versprechen.“ 
FORMAT

„Lebte der selige Karl Kraus noch, hätte er in Frau Dusl eine würdige Partnerin gefunden.“
THE GAP

„Informativ und urkomisch.“
MISS

„Die intelligent-lockeren Betrachtungen sind nicht nur unterhaltsam zu lesen, sondern leisten auch einen wertvollen Beitrag zur Volksbildung.“
WIENER ZEITUNG

„…eine aufwändig recherchierte, unterhaltsame, politisch nicht immer ausgewogene Bestandsaufnahme zum Phänomen Österreich, die sich bei aller vordergründig zur Schau gestellten „Wir wissen alles besser“-Mentalität ein gelegentliches patriotisches Augenzwinkern durchaus nicht verkneifen kann.“
VORARLBERGER NACHRICHTEN

„Chronisch krank. Die Filmregisseurin und Essayistin Andrea Maria Dusl untersucht in ihrem kulturphilosophisch-anekdotischen Buch…“das Land, an dem wir alle leiden“.
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