Muhammed Ali

„Ich bin Boxer. Halbschwergewicht. Aber meine Zeit ist vorbei. Vorbei, bevor sie begonnen hat. Ich will den König besuchen. Er wohnt in Michigan. Hinter der Ampel, der einen Ampel, die sie haben in Berrien Springs, Michigan, Postleitzahl 49103. Hinter der Ampel links, dann die schmale Allee runter bis zum Ende. Dort ist sein Haus, ein weißes Farmhaus, die Scheune, die Bäume, der Teich. Kann man auf den St. Joseph sehen von dort. Dort lebt der König der Welt. 8105 Kephart Lane, Berrien Springs, Michigan. Mein Vorbild, mein Held, der König der Welt. Ich werde anklopfen, Guten Tag sagen, hier bin ich, Rotor! Lehre mich zu tanzen wie der Schmetterling, und ich werde dein Fahrer sein, ich, Rotor. Ich werde dich fahren. Wohin du willst, wann immer du willst. Ich, Rotor, der Minderste. Und dann werde ich ihn bitten, während der dreiunddreißigsten Fahrt wird das sein, mir den Traum zu erzählen, den der Schmetterling hatte, als er am Boden lag, zertreten zu Staub. Dann wird mir der König seinen Traum erzählen, den er hatte, als er noch ein Rotor war. Als er angeschlagen am Boden lag und sah, wie er gefangen war in einem Roten Raum. Er wird mir erzählen, wie die Alligatoren Gitarre spielten, wie die Bären Trompete bliesen. Er wird mir erzählen, wie er den Zauberer sah, an der Wand hängen, auf einem Kleiderbügel. Wie er in das Kostüm des Zauberers schlüpfe, den Raum verließ, zu sich kam und den Kampf gewann. Danach werde ich ihn fragen, während der dreiunddreißigsten Fahrt, den König der Welt, Muhammad Ali.“

Andrea Maria Dusl: Channel 8, Residenz, 2010, pagg. 111f.

Channel 8 – Rezensionen ::: Deutschlandfunk

Michaela Schmitz vom Deutschlandfunk hat mein Roman „Channel 8“ sichtlich gefallen.

Hier geht’s zum mp3 davon —> mp3 Channel 8 Rezension

Hier die ungekürzte Textversion:

Zwischen Traum und Wirklichkeit
Andrea Maria Dusl: „Channel 8“. Residenz Verlag
Von Michaela Schmitz

Channel-8-Cover-100.jpgValentin arbeitet als Pariser Korrespondent für den österreichischen Fernsehsender „Chanel 8“. Denkt zumindest der Fernsehzuschauer. In Wahrheit finden seine Aufnahmen im Studio statt. Für Valentin beginnt ein Trip zwischen Schein und Sein.

 

Ist es eigentlich der Regisseur, der im Skript die Rolle seiner Hauptfigur festlegt? Oder ist es der Filmheld, der schließlich über das Drehbuch des Regisseurs entscheidet? Das ist doch die Frage. „Channel 8“ ist Andrea Maria Dusls Antwort darauf. „Channel 8“ heißt der österreichische Fernsehsender, für den Valentin als Pariser Korrespondent arbeitet. Vor den Wahrzeichen von Paris spricht Valentin seine Kommentare. So sieht es zumindest für den Zuschauer aus. In Wahrheit finden die Aufnahmen im Studio statt. Und damit geht es schon los – mit der Frage nach Schein und Wirklichkeit nämlich. Medien-Profi Valentin sollte sich eigentlich damit auskennen. Aber ausgerechnet ihm geraten die Grenzen zwischen Sehen und Vorstellen, Erleben und Träumen, Denken und Sprechen urplötzlich durcheinander. Seine Gedanken werden von einer ihm völlig unbekannten Russin besetzt. In ungeschnittenem Filmmaterial von Sankt Petersburg erkennt er sie dann tatsächlich wieder: Anastasija. Er hat sie nie zuvor gesehen. Valentin steht völlig neben sich. Und das buchstäblich: Denn neben seinen eigenen Gedanken und Träumen sendet irgendjemand auf genau derselben Frequenz. Es ist die Russin. Das fühlt er genau.
„Es war mehr und schräger als normaler Jetlag, verdrehter und verirrter als die Müdigkeit nach einem Flug über den eigenen Schatten. Es war, als wäre die Zeit in beide Richtungen gelaufen, vorwärts und rückwärts zugleich. Und als hätte einer der beiden Zeitzwillinge einen Looping gemacht. ( … ) Es war, als ob Erinnerung und Vorahnung gleichzeitig existierten.“

Die Signale in seinem Kopf werden immer stärker. Weder Freundin Monique, mit der er im Marais lebt, noch den anderen Bobovillans kann er davon erzählen. Nur seiner Busenfreundin, Kamerafrau Nina, vertraut er sich schließlich an. Zusammen mit Nina im martialischen Camo-Outfit und dem wortkargen Toningenieur Lars fliegt Valentin auf der Suche nach Anastasija nach Sankt Petersburg. Aber wo soll er anfangen? Langsam wird ihm klar: Sie ist nur über seine eigenen Träume zu finden. Schlaftabletten sollen die Suche beschleunigen. Man verkauft ihm Drogen. Die schießen ihn in einen absurd-skurillen Horrortrip. Sein Bewusstsein zappt durch einen immer weiter abdriftenden Sampler: ein Remix aus Filmen wie Luc Bessons „Nikita“ oder Jean-Jaques Beineix‘ „Diva“ mit verschiedenen James-Bond- und Hitchcock-Szenen. Genau in dem Moment, als er dem Geheimnis aller Geheimnisse auf die Spur kommt, wacht Valentin auf. Er liegt auf seinem Bett im Petersburger Hotelzimmer.

„Bin ich tot?, fragte Valentin. Anastasija schüttelte den Kopf. Du bist bei mir. ( … ) Es war warm, schrieb Anastasija in ihr schwarzes Buch. ( … ) Ein Schmetterling flatterte auf. Wind stob durch Valentins Haar. ( … ) Was schreibst du?, fragte Valentin. Ich schreibe meine Geschichte auf, sagte Anastasija.“

Anastasijas Geschichte wiederholt, mit wenigen Änderungen, die Anfangspassage des Romans „Channel 8″. Ist ihre Geschichte also nur ein Screenplay, das sie gerade selbst entwirft? Oder sind sie und Valentin Helden im Drehbuch irgendeines ihnen unbekannten Regisseurs? Die Frage bleibt offen. Wie in der Geschichte aus dem kleinen Büchlein von Valentins esoterischem Therapeuten Kifti. Dort träumte Zhuāngzĭ, er sei ein glücklicher Schmetterling. Als er aufwacht, wird ihm klar, er ist Zhuāngzĭ. Oder war er ein Schmetterling, der gerade geträumt hatte, Zhuāngzĭ zu sein? Der Schmetterlingstraum ist ein bekanntes chinesisches Gleichnis von der Relativität menschlicher Wahrnehmung, persönlicher Identität und der Unmöglichkeit der Erkenntnis letztgültiger Wahrheit.

“
Channel 8″ stellt eine intelligente und humorvolle Transkription dieser Parabel auf die moderne Medienwelt dar. Andrea Maria Dusl entwickelt aus dem alten asiatischen Sinnbild einen amüsanten, spannenden und philosophisch hintersinnigen „Film in Worten“ mit hoher Erzähldynamik. Durch ihre filmische Erzählweise gelingt es der Autorin, Regisseurin und Illustratorin Dusl, Valentins und Anastasjas Blickwinkel geschickt ineinander zu montieren. In parallelen Kamerafahrten, Szenen- und Perspektivwechseln schneidet Dusl die beiden Figuren so eng ineinander, dass sie immer mehr ineinander übergehen. Schließlich werden sie so frappierend überblendet, dass man meint, den einen aus den Augen des anderen blicken zu sehen. Dusl illustriert fremde Gedanken, Träume und Gefühle so verblüffend, dass sie sich gleichsam zu materialisieren scheinen. Der Roman selbst findet ein treffendes Bild dafür. Valentin erinnert sich, wie in Krakau eine Fremde unbelichtete Polaroids seiner Kamera auf ihre Handfläche legt. Als sie ihn auffordert, an irgendetwas zu denken, erscheinen auf dem Grau schemenhaft Schnappschüsse seiner geheimsten Gedanken und Erinnerungen. Auslöser eines Wahrnehmungsschocks, den Andrea Maria Dusl sich für ihren Roman zunutze macht. In „Channel 8“ fängt auch sie mit ihrer Erzähl-Kamera mehr ein, als man zu sehen gewohnt ist. Sie bewirkt damit viel: die erfrischende Verunsicherung unserer längst entmythisierten Seh- und Denkgewohnheiten.

Andrea Maria Dusl: „Channel 8“. Residenz Verlag 2010. 256 Seiten, 21,90 EUR.
……….
„Channel 8“ bestellen oder Dusl buchen? Hier geht’s zur —> Residenz-Homepage von Channel 8. Und hier zur —> Channel-8-Community-Seite auf Facebook. Schon mal was lesen von Valentin, Anastasija, Rotor und Kifti Rost?

–> Vorabdruck in der Presse.

Showtime ::: Channel 8 – Lesung: 27.5. Leobersdorf


Channel-8-Cover-100.jpgEs gibt nur eine Frage: Wer bist du?
Andrea Maria Dusl
liest aus ihrem neu erschienenen Roman
Channel 8
Kommet!

 

Donnerstag, 27.5.2010 – 19:30h
Vinothek bel vino
Hauptstr. 30-32
2544 Leobersdorf
Tel: 01 9081326
leobersdorf@buecher-hikade.at
www.buecher-hikade.at

EINTRITT € 5,-
(Eintrittskarte gilt als fünf Euro Gutschein,
einzulösen binnen einer Woche nach Ausstellung
bei Bücher Hikade Leobersdorf, Hauptstr. 14.)
Platzreservierung unter 02256/65 824
oder: leobersdorf@buecher-hikade.at empfohlen.

 

Showtime ::: Channel 8 Lesungen: 18.5. Tiempo – 20.5. Thalia

Channel-8-Cover-100.jpgEs gibt nur eine Frage: Wer bist du?
Andrea Maria Dusl liest aus ihrem neu erschienenen Roman Channel 8
Kommet!

 

Am Dienstag, 18.5.2010 – 19:30h
in der Buchhandlung Tiempo Nuevo
Taborstraße 17a, 1020 Wien
Tel: 01 9081326
nuevo @ tiempo.at
www.tiempo.at

und

am Donnerstag, 20.5.2010 – 19h
in der Buchhandlung Thalia
Mariahilferstraße 99, 1060 Wien
Tel: 01 5954550
mh99@thalia.at
www.thalia.at

 

Channel 8 – Warum mein Roman zwei Seiten 150 hat.

Andrea Maria Dusl, 16. Mai 2010.

In Channel 8, der seltsam schwebenden, irisiserenden Liebesgeschichte zwischen einem Pariser Fernsehreporter und einer Sankt Petersburger Taschendiebin geht es um Sehnsucht, um Geheimnisse, um Traum- und Trugbilder.

In einem Antiquariat in Sankt Petersburg entdeckt Valentin, der Protagonist des Romans, ein Buch. Zwischen Puschkins und Dostojewskis, gefälschten Leninbriefen und dem Französisch-Vokabel-Heft Nabokovs. Es ist eine, 1528 erschienene Übersetzung der “Elemente”, des Hauptwerks des griechischen Mathematikers Euklid. Vertraut streicht Valentins Hand über das alte Papier, Valentin kennt dieses Buch, obwohl er es noch nie in der Hand hatte. Es ist eines jener Dejavues, die ihn in Laufe des Romans verfolgen. Im fün!en Band der Elemente schlägt Valentin die Seite 55 auf.

Capvt Quintvm. De Triangulis, über die Dreiecke, steht dort zu lesen. Valentin bemerkt, dass die beiden Seiten in dem Buch identisch sind, die linke wie die rechte. Euklid beschreibt die geometrischen Grundlagen des räumlichen Sehens. Und jetzt erinnert sich Valentin daran, wie er als Kind das Schielen übte. Und wie es ihm, als er es konnte, gelang, bei Suchbildern immer den Fehler vor allen anderen zu entdecken. Einfach, weil er durch Schielen die scheinbar identen Bilder übereinander legte und ihm so der eingebaute Fehler sofort und unmittelbar in Erscheinung trat. Solch ein Suchbild ist auch die doppelt gedruckte Seite 150 in meinem Roman Channel 8.

”Und jetzt lag Euklids Buch in seinen Händen und Valentin sagte sich, die Wahrheit liegt vor dir, hier irgendwo nach Passagen, hinter Durchgängen, und sie ist nur dir zugänglich, Valentin, dir dem Auge, das die Worte vor dem Text lesen kann. (…) Veritas post ocvlum, die Wahrheit liegt hinter dem Auge.”

Channel 8 ::: Präsentation bei Anna Jeller

C8R-Jellerankündigung-500.jpg

Buchhandlung Anna Jeller

Samstag, 15. Mai 2010
10 bis 13h
Margaretenstraße 35
1040 Wien
Tel.: 586 13 53
Fax.: 586 67 47

Andrea Maria Dusl stellt Ihren neuen, bei Residenz erschienenen Roman CHANNEL 8 vor.

Durch Zufall erfährt Valentin, erfolgreicher Fernsehjournalist für den internationalen Pariser Nachrichtensender CHANNEL 8, dass seine verstörenden Träume höchst real sind. Verwirrt begibt er sich auf die Suche nach den seltsamen Bildern, die in seinen nächtlichen Visionen herumspuken. Er reist in die Stadt, die ganz offenbar der Schauplatz dieser Träume ist.

Valentin ist auf unheimliche Weise mit einer russischen Künstlerin verbunden, die als Taschendiebin in Sankt Petersburg arbeitet…

Eine atemberaubende Liebesgeschichte voll transzendentaler Schönheit!

Welchen Tag haben wir heute?
Dienstag, sagte der Barkeeper und stellte
einen zwiefachen Martell auf den Zinc.
Und welche Stadt?
Paris.
Sind Sie sicher?
Ich bin mir sicher, sagte der Barkeeper.
Und gestern?
Montag. Auch Paris. Hier ist immer Paris,
Monsieur, seit ich mich erinnern kann.
Seltsame Dinge passieren, sagte Valentin.

Dusl buchen:
comandantina.dusilova@gmail.com
oder Renate Anderle, Residenzverlag
Telefon 0043 2742 802 1411
r.anderle@residenzverlag.at
Residenz Verlag

Channel 8 Preproduction ::: The Story Unfolds

CHANNEL 8 is a film about today’s Europe. It is about the attitude of the West always knowing better – and the spiritual longing of the East for a better world. The Thriller “Channel 8” circles around the fear of our time: beeing unable to tell reality from fiction. The story is about two people, who are connected in an uncanny way. A tv-anchorman from Paris and a female painter from Russia have never met in person, nevertheless they are close to each other. That is because Valentin and Anastasija have a channel between each other. Like two television stations sending on the same frequency, they experience each other’s life in their dreams. Valentin starts to search the person on the other side of the Channel. He wants to find the person, whose life he happens to encounter in his dreams. He will cross borders, he would never ever have considered possible, not in his craziest thoughts.
Channel-8-0-Anastassija-Street.jpg
108 EXT. SANKT PETERSBURG. ENTRANCE ON A SIDE-STREET – MOMENTS LATER
Valentin and the Norwegian stand in a building entrance. The dishevelled one
opens a filthy tool case made of plastic. He lifts a drawer of rusty nails. Below it:
packages of medicine, small bottles of pills, sacks of trips. A veritable underground
pharmacy of poisons.

DISHEVELLED NORWEGIAN

You want to dream? I have good for you! LSD, spirals, flowers, crazy films.

VALENTIN

No, no… no LSD, I need a real dream.

The dishevelled Norwegian fumbles out a worn-out box of ampules, takes a look
at Valentin’s left forearm. On his wrist the heavy golden Rolex.

DISHEVELLED NORWEGIAN

Oh, you don’t do needles.

The dishevelled Norwegian fumbles further.

DISHEVELLED NORWEGIAN (cont’d)

Here we have… Ketamin. That’s the stuff for dreams. Good stuff, you can trust me. You’ll leave your body with this. How many dreams?

VALENTIN

One dream. The whole night.

More pictures and stories here:

„Channel 8 Preproduction ::: The Story Unfolds“ weiterlesen

Channel 8

Channel-8-0-Anastassija-Street.jpgCHANNEL 8, mein nächster Film, ist gerade in Development.
Die Liebesgeschichte zwischen der Russin Anastasija und dem österreichischen Fernsehjournalisten Valentin ist unheimlich und verstörend: Die beiden träumen einander. Auf der Suche nach der Frau am anderen Ende des „Channels“ überschreitet Valentin die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit, Leben und Tod.
Hier eine Synopsis:
VALENTIN und ANASTASSIJA sind auf unheimliche Weise miteinander verbunden: Der Österreichische Fernsehjournalist und die russische Malerin träumen einander. Wie zwei Radiostationen, die auf der selben Frequenz senden, erleben sie das Leben des jeweils anderen im Traum. Durch Zufall erfährt Valentin, dass seine Traumbilder höchst real sind. Verwirrt begibt er sich auf die Suche nach den seltsamen Bildern, die in seinen Träumen herumspuken. Er reist in die Stadt, die ganz offenbar der Schauplatz dieser Träume ist: Die russische Millionenstadt Sankt Petersburg.
Auf der Suche nach der fremden und doch so nahen Frau verschwimmen die Grenzen zwischen Traum und Realität. Anastasija, der jungen Frau am Ende dieses „Channels“ geht es nicht anders. Als wäre dies nicht verstörend genug, beginnt Valentin mit dem luziden Träumen und überschreitet Grenzen, deren Existenz er bislang nicht einmal geahnt hatte. Die Liebesgeschichte zwischen den so widersprüchlichen Existenzen wird zu einem Tanz auf dem engen Grat zwischen Leben und Tod. Channel 8 ist eine Geschichte über das Europa von heute und eine Metapher auf die grosse Angst unserer Zeit: Realität und Fiktion nicht mehr aus einander halten zu können.

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C8PiterNightStreet.jpgCHANNEL 8, my next film, is about today’s Europe. It is about the attitude of the West always knowing better – and the spiritual longing of the East for a better world. The Thriller “Channel 8” circles around the fear of our time: beeing unable to tell reality from fiction. The story is about two people, who are connected in an uncanny way.
A tv-anchorman from Paris and a female painter from Russia have never met in person, nevertheless they are close to each other. That is because Valentin and Anastasija dream each other. Like two radio stations sending on the same frequency, they experience each other’s life in their dreams. Valentin starts to search the person on the other side of the Channel. He wants to find the person, whose life he happens to encounter in his dreams. He will cross borders, he would never ever have considered possible, not in his craziest thoughts.
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CHANNEL 8
Feature l 111 minutes l 35mm l colour l Dolby stereo l shooting: 2006
Screenplay & Direction: Andrea Maria Dusl
Dramaturgical Consultants: David Keating, Ruth Mader, Marcia Nasatir, Lorenzo Semple Jr.
Cinematography: Wolfgang Thaler
Editing: Karina Ressler
Music: Peter Dusl
Executive Producer: TBA
Producer: TBA
Production: TBA