Schuld und Schulden

Zeit für semiotische Bereinigung. Man möge Schuld und Schulden von einander trennen. Schulden sind keine Schuld. Die Deutschen und ihre Unterläufel, die Ösen, können mit diesem Gleichtlautbefund nur das falsche anfangen. Ich fordere das Ersetzen des Wortes „Schulden“ durch „Debten“ (via eng. debt) oder „Detten“ (via franz. dette). Griechenland hat große Debten, aber keine Schuld. „Die Schuld: héritage de la pensée allemande. En Allemand le mot dette, die Schuld, signifie aussi culpabilité, faute. Les penseurs allemands jouent de cette polysémie… de Nietzsche dénonçant le sentiment de culpabilité développé par le christianisme chez l’homme occidental; à Heidegger développant l’idée d’être, Dasein, consubstantiellement coupable de ses dettes; en passant par l’analyse de l’homme aux rats par Sigmund Freud.“

Europa und Familie

Solange ich mich erinnern kann, war in meiner Familie alles grösser als Österreich. Europäisch. Meine Onkels und Tanten lebten in Jugoslawien und Schweden, meine Cousins leben in Paris und Stockholm, meine Cousinen in Lissabon. Vielleicht fällt es mir deswegen leichter, Griechenland als Europa zu begreifen und nicht als fernes Trottelland, das mich nur ausrauben und anschmieren will. Und vielleicht ist das deutsche Problem – und es ist ein deutsches Problem, an dem Europa momentan laboriert – ganz simpel. Die Deutschen gehen in andere Länder nur als Exportkontrolleure und als Urlauber, die die Poolliegen mit Handtüchern markieren. Vielleicht sollten Deutsche Cousins und Cousinen haben und Onkel und Tanten, die in Europa leben. Als Otto und Susi Normaleuropäer. Und ja, ich weiß, es arbeiten Ostdeutsche (sagt man nicht!) an der Billakasse und im Wintersporthotel. Und Westdeutsche studieren an Österreichs Universitäten. Aber das ist zuwenig.

Kein Wort verstanden

Varoufakis über die Verhandlungen in der Eurogruppe: “I try and talk economics in the Eurogroup – which nobody does. – It’s not that it didn’t go down well – there was point blank refusal to engage in economic arguments. Point blank. You put forward an argument that you’ve really worked on, to make sure it’s logically coherent, and you’re just faced with blank stares. It is as if you haven’t spoken. What you say is independent of what they say. You might as well have sung the Swedish national anthem – you’d have got the same reply.” Sein Befund deckt sich mit den Reportage der Eurogruppenminister, die sinngemäss berichteten, Varoufakis habe sie mit seinem professoralen Gehabe und elendslangen akademischen Vorträgen genervt. Genervt. Klar. Sie haben kein Wort verstanden.

„Misstrauen“

Die Griechenlandgegner sprechen neuerdings von „Misstrauen“. Wie meinen sie das? Wie wurde hier Vertrauen gebrochen? Es gab nie ein Vertrauen. Es gab ja nie ein Abkommen, ein Verhandlungsabschluss mit der Regierung Tsipras. Was wurde da enttäuscht? Und was ist das überhaupt für eine Kategorie ökonomischen Handelns? Vertrauensbeweise? Das ist ja wie bei der Mafia. Da sprechen sie auch so.

Schluss mit lustig

Für meine Gast-Kolumne ‚Lebensart‘ in den Salzburger Nachrichten vom 8. Oktober 2011.

Occupy-Together-Poster-07.jpgAngefangen hat es in Nordafrika. Im Frühling. Das Volk hat die Vertrauensfrage gestellt. Nicht im stillen Kämmerlein, hinter vorgehaltener Hand, sondern öffentlich. Die Menschen sind auf die Straße gegangen. Nicht einzeln oder in kleinen Gruppen, sondern in Massen. Frauen, Männer, Kinder. Arbeiter wie Akademiker, Bauern wie Beamte. Haben nicht länger gefragt, wie lang sie sich das noch gefallen lassen, sondern haben das Fragen eingestellt und sind zum Sagen übergegangen. Sie haben gesagt: Jetzt ist Schluss mit lustig, wir haben die Nase voll.

Potentaten und Präsidenten, Patriarchen und Politiker, ihr seid Pülcher! Es reicht. Es reicht schon lang. Ihr müsst jetzt gehen. Die Milliarden, die ihr uns geraubt habt, bleiben da. Der arabische Frühling wurde ausgerufen, der Westen erging sich in Freiheitsgeschrei, verglich die Aufstände mit dem Fall des Eisernen Vorhangs, freute sich über Neuzugänge im Paradies des Marktes und in den heiligen Hallen des ewigen Glücks. Aber das Glück währte nicht lang. Aus dem arabischen Frühling wurden die Blutsommer in Libyen und Syrien.

Mit abgeklärtem Gestus – „Ja dürfen’s denn des?“ – wurde den Völkern an der südlichen Peripherie Europas das Recht zugestanden, Selbstverständlichkeiten wie Demokratie und Menschenrechte in den eigenen Wünschekanon aufzunehmen, in Libyen half der Westen mit Bomben ein bisserl mit, schon in Syrien fürchtete er den Flächenbrand. Die arabischen Diktaturen stehen geopolitisch nicht zur Disposition, der Frühling dort muss warten. Zu eng sind die Verflechtungen der regierenden Dynastien mit den Kapitalhäfen des Westens. Das Gespenst der Freiheit aber gibt keine Ruhe. Jetzt sind ganz woanders die Menschen aus dem stillen Kämmerlein getreten, noch nicht in Massen, aber in kleineren, rapid größer werdenden Gruppen. Frauen, Männer, Kinder. Arbeiter wie Akademiker, Freischaffende wie Beamte. Erst kampierten sie an der Wall Street. Von der Presse ignoriert, von den Sicherheitskräften belächelt. Aber es wurden mehr. Stündlich wurden es mehr. Und irgendwann waren es so viele, dass man sie polizeilich behandeln musste, mit Schlagstöcken und Pfefferspray.

„Occupy“ ist die Losung. Und längst ist es nicht mehr nur die Wall Street. Die Unzufriedenen demonstrieren in jeder großen amerikanischen Stadt, okkupieren Chicago, Boston, Los Angeles, Seattle, Dallas, Philadelphia, San Francisco. Ihnen sind die Blogs und Foren, die Twitter-Timelines und Facebook-Pinnwände längst zu klein geworden sind. Sie sind jetzt auf die Straße gegangen.

Wir sind die 99 Prozent, sagen sie, wir werden aus unseren Häusern geworfen, wir müssen entscheiden, ob wir einkaufen oder Miete bezahlen. Für beides reicht es nicht. Wir haben keine medizinische Versorgung, wir leiden unter der Umweltverschmutzung. Wir arbeiten lang für wenig Geld. Wenn wir überhaupt Arbeit haben. Wir bekommen nichts, während das andere eine Prozent alles bekommt. Wir sind die 99 Prozent. An der Wall Street hat es begonnen. Mittlerweile gehen die Menschen in ganz Amerika auf die Straße. Überlegt euch was, Einprozentpülcher, jetzt ist Schluss mit lustig. Es reicht. Bald auch bei uns. Morgen vielleicht.

Die Landesmutter

Andrea Maria Dusl für Standard, 3.5.2011.

Die Heilige Hemma von Gurk, die Heilige Waltraut Klasnic von Steiermark, die Heilige Gabi von Salzburgstaller. Landesmütter allesamt. Sobald eine Frau bei uns in den obersten Landessessel klettert, wird sie zur Heiligen, zur Mutter aller Mütter, zur Mutter des Landes, zur Landesmutter. Das Klettern einer Frau in den Polsterdrehsessel eines Mannes, eines Hauptmannes, eines Landeshauptmannes ist ein dermassen seltenes Ereignis, dass dafür Begrifflichkeiten bemüht werden, die aus dem Mystisch-Sakralen kommen. Viele werden Mütter, wenige werden Landesmütter. Das hat weniger mit Mutterschaft als mit Macht zu tun. Lady Di, eine anorektische Kindergärtnerin war so hübsch wie machtlos. Sie blieb eine Lady und wurde maximal zur Mutter der Herzen. Mutter des Landes wurde Diana Spencer nie.

Aber Macht ist noch nicht Mutter. Nicht in den Nebelschwaden des Mystischen. Nie würde die Chefin der, sagen wir einmal, Nationalbank, als Nationalbankmutter apostrophiert werden, oder die Elektrokonzernchefin als Elektrokonzernmutter. Nie. Die Mutterschaft als heiligmässiger Machttitel bleibt der Hauptfrau vorbehalten. Der Landeshauptfrau. Der Frau Landeshauptfrau. Der Frau Landeshauptmann, wie es auch schon hiess. Die Landessprache wird bei landeshoheitlichen Amtsbezeichnungen, auch wenn das Gegenteil behauptet wird, mit grosser, aber individueller Präzision eingesetzt. Waltraut Klasnic legte enormen Wert darauf, mit “Frau Landeshauptmann” angesprochen zu werden. Gabi Burgstaller, eine Gabi und keine Gabriele, noch im Amt und nicht abgesägt, verfolgt ein anderes Selbstverständnis ihrer Melange aus Frau und Regierungschefin. Sie nennt sich in ihrer Funktion Landeshauptfrau. Frau Landeshauptfrau. Man wird sehen, ob einer der männlichen Nachfolger es Waltraut Klasnic einmal gleichtun und sich, das Präjudiz gäbe es, Herr Landeshauptfrau nennen wird. Dem scheinbaren Souverän, dem Volk, dem Landesvolk sind diese Überlegungen gewiss so unheimlich wie rätselhaft. Schon eine Frau auf einem Landeshauptmannsessel, selbst wenn dieser gerade als Landeshauptfrausessel in Erscheinung tritt, verwirrt die Landeseinzelne, verwirrt den Landeseinzelnen.

Worin besteht das Mysterium der Landesmutter? Die Landesmutter sitzt wie eine Termitenkönigin im weitverzweigten Landesbau und legt in grosser Fleissigkeit Landeier. Projekte und Projekterln. Fleissig nährt die Landesmutter Projekte und Projekterln mit Subventionsnektar aus ihrem mächtigen und prallgefüllten Landesmutterleib. Bestellt Wächter und Boten, Ausrufer und Verkünder, Aktenblätterer und Bestempler, Projektstreichler und Nektarumrührer. Dazwischen tätschelt die Landesmutter die Köpfe der Landeskindergartenkinder, durchsticht Landestunnels, sichert die Ränder eingestürzter Pingen, beschreitet Landesstrassen, klatscht auf Landesbühnen, staunt in Landesmuseen und lässt das Wasser ein in grossen und sauberen Landesschwimmbädern. Und manchmal legt die Landesmutter die Stirne in Falten und richtet den Gesinnungsgenossen in der Bundeshauptstadt ihre Position zu diesem und jenem mit. Mit kritischem Gestus und ernstem Ton. Manchmal und bisweilen. Je nachdem. Den Damen und Herren im Bund. Wo es keine Mutter gibt. Keine Bundesmutter. Nur Maria Theresia selig.


Andrea Maria Dusl ist Filmemacherin und Autorin. Zuletzt erschien im Residenz Verlag ihr Roman “Channel 8”.

Franz Hebenstreit – Rehabilitierung eines frühen Demokraten

Franz HEBENSTREIT (1747-1795). Rehabilitierung eines frühen Demokraten

Wiederaufnahme eines Verfahrens im Rahmen der Wiener Vorlesungen

Mit: Andrea Maria DUSL(Autorin, Zeichnerin, Filmregisseurin), Hubert Christian EHALT (Prof. Sozialgeschichte, Wissenschaftsreferent der Stadt Wien), Alexander EMANUELY (Schriftsteller, Rep. Club), Norbert GERSTBERGER (Richter), Ottwald JOHN (Schauspieler), Beate MATSCHNIG (Richterin), Heinz MAYER (Prof. Verwaltungs-, Verfassungsjurist), Werner ORGIS (Prof. Verwaltungs-, Verfassungsgeschichte), Arno PILGRAM (Rechts-, Kriminalsoziologe), Ernst WANGERMANN (Prof. Historiker).

–> Video der Veranstaltung

 

 

Rede im Rathaus ::: Freiheit für Hebenstreit!

Essai sur La Liberté, L’Egalité et La Fraternité. 
Andrea Maria Dusl .·.

Rede im Wiener Rathaus, 28.6.2010, anlässlich der Rehabilitierung Franz Hebenstreits.

(–> Wiener Vorlesungen – Franz Hebenstreit, Rehabilitierung eines frühen Demokraten). Alle Texte des Abends hier in einer –> Sonderbeilage der Presse.

Geliebte Schwestern! Geliebte Brüder!

Ich fordere Freiheit für Franz Hebenstreit! Mein Aufruf kommt 215 Jahre zu spät. Franz Hebenstreit wurde am 8. Jänner 1795 hingerichtet. Am Schottentor wurde er aufgehängt, unter dem Johlen derber Dummköpfe, die sich darin gefielen, eine weitere Fackel der Aufklärung in den Brunnen zu werfen.

Franz Hebenstreit war ein Demokrat, er brannte für die Freiheit, für die Gleichheit, für die Geschwisterlichkeit. Am Schottentor, wo sein Licht ausgeblasen wurde, steht heute die grosse Universität des Landes, darin sein Fokus, das Auditorium Maximum.

Auch 215 Jahre nach Hebenstreit wird am Schottentor noch um die Freiheit gekämpft. Für die Freiheit des Denkens, für die Freiheit von Ungleichheit und Standesdünkel. Auch 215 Jahre nach Hebenstreit ist das Schottentor noch eine Richtstätte. Unten am Donauufer steht die grosse Kaserne, sie wurde gegen das Volk errichtet, wurde gebaut, um das Volk mit Waffengewalt von der Revolution abzuhalten. Sein Hauptausfallstor ist auf ebendiese Universität gerichtet, das österreichische Gegensatzpaar Staatsgewalt und Freiheit der Lehre ist in den Stadtplan eingeschrieben.

Am Schottentor werden noch heute, im Jahr 2010, 215 Jahre nach Hebenstreit Studierende von Polizisten zusammengeschlagen. Was ist ihr Verbrechen? Die Forderung nach Freiheit. Das Besetzen kommunalen Eigentums.

Was fürchtet die Staatsgewalt? Sie fürchtet, dass der König seinen Kopf verliert. Mit der Forderung nach Freiheit beginnt der Kopf zu wackeln, mit der Idee der Gleichheit purzelt er.

Hätte Franz Hebenstreit, Bruder im Geiste, Bruder im Licht, seine Sehnsucht nach der besseren Welt, seine Sehnsucht nach einem Leben ohne Neid und Missgunst, ohne Habgier und Ausbeutung, hätte er diese Sehnsucht verwirklicht, lebten wir heute in einem besseren Land.

Dann könnte sich Arigona Zogaj heute so frei fühlen wie Anna Netrebko.

Hätte Franz Hebenstreit seine, unsere Sehnsucht verwirklichen können, hätten wir uns die Metternichzeit erspart, die eiserne Faust nach dem gescheiterten 48er-Revolutionsversuch, das soziale Elend der Gründerzeit, den habsburgischen Völkerkerker, den ersten Weltkrieg, den Ständestaat, den Nationalsozialismus, den zweiten Weltkrieg und wahrscheinlich auch den Holocaust.

215 Jahre nach Hebenstreit leiden wir noch immer an den Echos der aufgezählten Verbrechen. Täter wie Opfer. Die Täter leiden an ihrem Wahn, die Opfer an dessen Folgen.

Die Utopien, nach denen sich Franz Hebenstreit sehnte, sind in diesem Lande noch weitgehend unverwirklicht. In seinen Betrachtungen fand Hebenstreit, “dass der Neid in seinem ausgedehnten Verstande die Hauptquelle aller Laster sei, auf der anderen Seite, dass von dem Krieg zum Prozesse, vom Prozesse zum Raub und zur Plünderei keinen anderen Grund als das Mein und Dein habe.”

In einer Gesellschaft dagegen, in der “alle Natur- und Kunstprodukte nach jedem Bedürfnis gemeinnützig sind, folglich der Erwerb sowie der Genuss gemeinschaftlich”, in einer solchen Gesellschaft sei jedes Laster unmöglich.

Andreas Riedel, der andere prominente revolutionäre Geist jener Tage nennt diese Gedankenwelt euphorisch „Hebenstreitismus oder Kommunismus“.

Neoliberale und Antisoziale, Klerikale und Konservative mögen ihre Ressentiments am Wort Kommunismus erigieren, aber in einer Welt, die Hebenstreit und die anderen Revolutionäre ersehnt und vorgedacht haben, gäbe es die Geschäftsmodelle des Neoliberalismus und Antisozialismus nicht, es gäbe keine Wahrheit in Gott und nicht die Nacherzählung des Beamtenkaiserstaates im Kleinen. Es gäbe Gerechtigkeit und Gleichheit, es gäbe die Souveränität des Einzelnen, gebündelt in der Idee der Solidarität.

In einem Hebenstreitösterreich gäbe es Freiheit, gäbe es Gleichheit, gäbe es Geschwisterlichkeit.

„Österreich ist eine demokratische Republik. Ihr Recht geht vom Volk aus.” Der Artikel 1 des Bundesverfassungsgesetzes ist nicht verwirklicht. Österreichs Recht wird hinter den Polstertüren von berufsständischen Kammern und Eigentümerbüros verhandelt, es hat keine Erinnerung an die Revolution, denn die Revolution hat in Österreich nie stattgefunden. Der König hat nie seinen Kopf verloren.

Wer auch immer an seiner statt sitzt, egal, welchen Namen sein Sessel trägt, hat keine Erinnerung an die Macht des Volkes. Wo es keine Erinnerung gibt, gibt es keine Erkenntnis. Es wundert nicht, dass die Republik sich nicht an Franz Hebenstreit erinnert.

Aber wir tun es und wir holen seine Fackel aus dem Brunnen, sie brennt noch und leuchtet. Franz Hebenstreit mag sein Leben ausgehaucht haben, aber seine Ideen brennen. Stürzen wir die falschen Helden von ihren Sockeln, die Kaiser und Könige und Kärntner Sonnen und ihre Büttel und erinnern wir uns an die wahren Helden dieses Landes. Die ersten Demokraten. Die ersten Republikaner. Franz Hebenstreit, Du lebest hoch!

Ich fordere die Freiheit für Dich!

U.S. Gov. kept water and food from people in N.O.

The U.S. Government had intentionally kept water and food from desperate people in New Orleans. Mitchel Cohen – Friday, Sep. 02, 2005 at 10:42 AM.

Les Evenchick, an independent Green who lives in the French Quarter of New Orleans in a 3-story walkup, reports that 90 percent of the so-called looters are simply grabbing water, food, diapers and medicines, because the federal and state officials have refused to provide these basic necessities.

Read more here: People of the Dome

Kalter Putsch

Die österreichische Regierung begeht ein soziales Verbrechen nach dem anderen, sie verschleudert den Besitz der Republik, säubert Betriebe und Institutionen von allen Unliebsamen und installiert dort Parteigänger der Schüsselisten und ihres seltsamen Koalitionsbeiwagerls. Jetzt geht es der Demokratie an den Kragen. Die Entdemokratisierung der österreichweiten Studierendenvertretung ÖH ist nur der Anfang. Was kommt als nächstes? Die erbliche Monarchie? Der Ständestaat?