Redezeit

Club3Sessel.jpgDer öffentlich Diskurs findet nicht mehr statt. Quote und Entpolitisierung der Unterhaltung haben das öffentliche Debattieren aus dem Fernsehen gemobbt. Ein Ereignis wie der legendäre „Club 2“ des öffentlich-rechtlichen Österreichischen Nationalsenders ORF ist undenkbar geworden.
Ich finde es ist höchste Zeit, die Clubgarnitur wieder aufzustellen. Solange das im Fernsehen nicht geht, weil dort die Quote und die Pressesprecher der Schüsselkoalition regieren, wollen wir das im Theater machen. Im Wiener Rabenhoftheater.
Vorerst einmal im Monat, an einem fixen Wochentag möchte ich fünf bis sechs Diskutanten zu einem brennenden politischen, kulturpolitischen oder sonst wie gesellschaftlich relevanten Thema einladen. Ein Moderator/Moderatorin (aus einem fixen Pool von Moderatoren, dem ich selbst auch angehören werde) wird die Gespräche leiten und dabei die Prämisse verfolgen, das Feuer der Gespräche am Lodern zu halten. Formale Vorgabe soll der „Club 2“ sein. Immerhin hat der den deutschsprachigen Talk erfunden und definiert.
Gespräche mit aufgeklärten Radiosendern und unabhängigen Zeitungen, die als Liveübertrager und Medienpartner fungieren könnte, laufen.
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