Sozialdemokratische Vorsitzgedanken

Ein paar Überlegungen zu den Kandidaten. Ich bin ja nur ein kleines Mitglied, ohne eine Funktion. Befreundet mit vielen anderen in der sozialdemokratischen Bewegung. Christian Broda war mein Onkel, kannte ich natürlich persönlich. Günther Nenning war ein Freund, driftete dann zu den Grünen. Sonst kannte und kenne ich nur andere einfache Sozialdemokraten, nicht wenige. Niki Kowall natürlich, über die Sektion 8, und alle Aktiven dort.

Und die Oberen? Gusenbauer traf ich mehrmals, im Bundeskanzleramt, er hat meine Nummer, ich seine. Kern traf ich auch immer wieder. Im Wahlkampf hatten wir sogar ausführlichen SMS-Kontakt. War nicht beratungsresistent. Mit Nationalratsabgeordneten hatte ich öfter Emailaustausch, zu politischen Haltungsfragen. Arbeiterkammerpräsidentin Renate Anderle lud mich mal zu einem langen Gespräch in ihr Büro, war sehr nett dort, wenn auch ergebnislos. Mit Gewerkschaftsbossen gab es auch Austausch, auch mit dem Chef. Mit Alt-Urgestein Rudi Edlinger plauderte ich stundenlang sehr gemütlich und anekdotenreich an einer Theater-Bar. Das sind so meine Kontakte in der Basis und weiter oben.

Pamela Rendi-Wagner mag ich sehr, schätze ihre Kompetenz als Medizinerin, sie war und ist mir sehr sympathisch. Pamela Rendi-Wagner habe ich ein paar mal aus der Ferne gesehen, bei Parteitagen, das wars. Doskozil? Nie getroffen, nie gesehen, ein Fremder. Letztens hat Niki Kowall (kein schlecht Vernetzter) bekannt, weder Rendi-Wagner noch Doskozil persönlich zu kennen. Das hat mich dann doch sehr erschüttert. Bin also nicht die einzige.

Mit Andreas Babler bin ich befreundet, und alle, die ich kenne. Ich war mit ihm und allen, die ich kenne auf Demos. Nicht auf einer. Das ist der ganze Unterschied. Hie die Fernen, Unerreichbaren, da der leiwande Babler Andi. Meine Stimme wird ihn erreichen.

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