Religion und Freiheit

Freiheit kann nur Freiheit für alle bedeuten. Wer Freiheit einschränkt, und Religion tut dies, verstösst gegen den Grundkonsens, der Freiheit erst konstituiert. Deshalb kann das Recht auf freie Religionsausübung nicht die allgemeine Freiheit einschränken. Wer sagt, Religion sei selbstgewählt, irrt in den meisten Fällen. Jede Religion tritt diesen Beweis sofort an. Religion versteht sich als Absolutum. Wir haben allerdings das Problem, dass unsere „Heimat“-Religion, der Katholizismus die Sache ebenfalls fundamentalistisch sieht. Deswegen kann eine aufgeklärte Demokratie nur eine laizistische Demokratie sein. Religion muss auf Vereinstätigkeit zurückgestuft werden. Wie Fußballfantum. Oder Modelleisenbahnliebe.

Andrea Maria Dusl, August 2016

Ein Gedanke zu „Religion und Freiheit“

  1. Die Hinterfragung der himmlischen Heimat und/oder die Entmachtung der HEIMAT-Religion werden sich in einem gerontokratischen Ständestaat kaum Befürworter finden …… schon gar nicht im Frühherbst, wo die vielen kulturell WERTvollen Trachten- und Pfarrfeste sind ….. denn die Hoffnung auf ein noch besseres Leben auf Wolke 7 stirbt zuletzt.

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