Falter-Cover ::: Voves und Schützenhöfer: Reif für die Insel

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Cover-Dusilation für den Steiermark-Falter 29/2006.
Zitat Steiermarkfalter: Das ungleiche Paar
Wenn schon das erste Jahr so tumultös verläuft – wie wird dann erst das verflixte siebente? SPÖ-Landeshauptmann Franz Voves und sein ÖVP-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer, seit den Wahlen vom 2. Oktober vergangenen Jahres in der steirische Landesregierung in einer Zweckehe aneinander geschweißt, haben einander heuer nichts geschenkt. Postenbesetzungen, Budget, das Kontroll-Pingpong der beiden Untersuchungsausschüsse zu den Spitälern und zu Herberstein – kaum ein Thema, bei dem sich der erste sozialdemokratische Landeshauptmann der Steiermark und sein ÖVP-Sidekick nicht in die Haare gerieten, kalkulierte Seitensprünge mit den anderen Landtagsparteien inklusive. Verweigerung, Machtspiele, Trotz – und zugleich ein bestechender Pragmatismus: Denn trotz des Theaterdonners haben die beiden Partner wider Willen in der Regierung fast alle Beschlüsse einstimmig gefasst. Die Beziehung trägt alle Merkmale einer zutiefst zerrütteten Ehe. Oder liegt gar eine Scheinehe vor? Vorschlag: Höchste Zeit für professionelle Hilfe. Nach einer Partnertherapie an der oberen Adria mit Exkursion zur Seufzerbrücke sieht die Welt gleich wieder anders aus.

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Und so sah das dann als Cover aus:
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Das Landeshauptleutepäärchen Voves und Schützenhöfer
soll auch eine Postkarte aus dem Urlaub geschickt haben:
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Postkarten-Dusilation für den Steiermark-Falter 29/2006
Auch vom Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl und von BZÖ-Obmann
Grosz ist eine Urlaubs-Postkarte eingetroffen:
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Postkarten-Dusilation für den Steiermark-Falter 29/2006
Zitat Falter: Als er den ersten Bettler seines Lebens sah, damals vor Mutters Uhrengeschäft, da hat der kleine Gerald Grosz dem Mann seine neue Swatch-Uhr geschenkt. Heutzutage will der BZÖ-Obmann die Schnorrer von den Grazer Straßen am liebsten verbannen. Für seine geplante Bettelverbots-Volksbefragung im Herbst rechnet der BZÖ-Obmann mit der Unterstützung von ÖVP-Meisterbürger Siegfried Nagl. Auch dieser will Graz bekanntlich von den „organisierten Bettelbanden“ befreien. Großes Vorbild: das rigorose Vorgehen der örtlichen ÖVP-BZÖ-Allianz in der oststeirischen Stadt Fürstenfeld – gegen die gezählten vier Bettler der Stadt.
Im vergangenen Jahr fiel Nagl zudem negativ auf, als er die Steiermark als „Bollwerk gegen die Türken“ bezeichnete. Ist für den Meisterbürger eine Stadt wirklich dasselbe wie sein Porzellanladen? Auch Grosz legte sich ins Zeug: Um zu beweisen, wie organisiert die Grazer Schnorrer sind, ging er mit Handykamera auf Simulantenjagd. So viel Einsatz gehört mit einem ausgedehnten Urlaub belohnt. Vorschlag: Organisierte Busreise für Siegfried Nagl und Gerald Grosz nach Hostice, der Heimat der slowakischen Bettler, die in Graz die Hand aufhalten. Taschengeld und Unterkunft exklusive. Zumindest Grosz hat ja schon Bettelerfahrungen gesammelt: „Als Kind habe ich öfter um Erhöhung des Taschengeldes oder ein Zuckerl gebettelt, als Erwachsener um Zuneigung.“

Weniger freundliche Grüsse aus dem Straf-Urlaub entsendet der Stutenschänder:
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Postkarten-Dusilation für den Steiermark-Falter 29/2006
Zitat Falter: Keiner hat ihn je gesehen, doch seit Monaten hält er Polizei und Pferdebesitzer auf Trab: der steirische Stutenschlitzer. Er steigt über Zäune und schleicht sich in Ställe, um mit einem Schlachtermesser die Genitalien harmloser Pferde zu verstümmeln. Dieser Mann ist wirklich böse. Vorschlag: Soko Pferd – bitte übernehmen: Der Schlitzer braucht dringend Zwangsurlaub, in einer Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher.

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