Der Strippenzieher

Kurzens Mastermind (man darf vermuten: Schüssel) hat mit einer Flüchtlingswelle im Sommer gerechnet. Und die Regierung rechtzeitig dazu zerbrochen. Mangels Flüchtlingen und mehr noch, mangels Empörung ist dieses Thema jetzt tschari. Das Islamkindergartenthema ist auch ein bisserl untergegangen. Das wurde dilettantisch gespielt. Jetzt müssen die Spindoktoren mühsam Umfragen auswerten, was denn zum Teufel rechte Themen wären, die man im September zu einem Wahlprogramm verdicken kann.

Die türkise Liste entwickelt sich auch nicht so sexy, wie der Geilobast (oder sein Mastermind) sich das so dachte. Das Mastermind ist eben doch nicht so master.

Zu meiner Strippenziehertheorie: Insgesamt spricht alles deswegen für eine Autorenschaft Schüssels, weil die Bewegung Basti in der selben Logik bewegt, mit der auch Schüssel die letzte von ihm verantwortete Wahl gewinnen wollte. Mit seiner Vorsitzführung in der EU. Diesmal ist der vermeintliche Joker Kurzens OSZE-Vorsitz. Der aber ist den Menschen powidel. Die Österreicher haben kein Interesse an Aussenpolitik. Weder an guter, noch an schlechter.

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