Es war einmal ein Mann,
der hatte einen Schwamm.
Der Schwamm war ihm zu naß,
da legt er sich ins Gras.
Das Gras war ihm zu grün,
da ging er nach Berlin.
Berlin war ihm zu groß,
da baut‘ er sich ein Schloß.
Das Schloß war ihm zu reich,
da sprang er in den Teich.
Der Teich war ihm zu tief,
da macht er einen Piff.
Der Pfiff war im zu laut,
da fuhr er aus der Haut.
Supertrauriges Gedicht, das ich als kleines Kind von meiner
Grossmutter Dora Dusl gelernt habe.
Auch kein Bemmerl für ein vierjähriges
Kinderherz:
Maikäfer flieg.
Der Vater ist im Krieg.
Die Mutter ist im Pommerland,
Und Pommerland ist abgebrannt.
Maikäfer flieg.
auch genau das richtige für 5-jährige kriegswaisen:
ein hund lief in die küche und stahl dem koch ein ei (!), da kamen viele köche und schlugen den hund zu brei…
dieses Gedicht kenne ich aus der „Spatzenpost“ (Volksschul-Heftl), allerdings in folgender Version:
Es war einmal ein Mann,
der hatte einen Schwamm.
Der Schwamm war ihm zu naß,
da ging er auf die Gass.
Die Gass war ihm zu kalt,
da ging er in den Wald.
Der Wald war ihm zu grün,
da ging er nach Berlin.
Berlin war ihm zu groß,
da ging er nach Lermoos.
Lermoss war ihm zu klein,
da ging er wieder heim.
Daheim war’s ihm zu nett,
da ging er in sein Bett.
Im Bett war eine Maus,
und die Geschichte, die ist aus.
Ich hätte soooo gerne diese Version der Spatzenpost von damals mit den Bildern dazu.
Falls Sie diese hätten, bitte ich Sie, mir diese zukommen zu lassen!
Herzlichen Gruß, Barbara
Ich habe das Gedicht letztens erst eingescannt weil es so eine schöne Kindheiterinnerung ist.
Meine Version lautet:Es war einmal ein Mann
Der hatte einen Schwamm,
der Schwamm war ihm zu nass,
da ging er auf die Gass,
die Gass war ihm zu kurz,
da liess er einen Furz,
der Furz war ihm zu schmackhaft,
da kauft er sich nen Tabak
der Tabak war ihm zu teuer,
da wirft er ihn ins Feuer,
das Feuer war ihm zu heiss,
da kauft er sich ne Geiss,
die Geiss war ihm zu dick,
da kauft er sich nen Strick,
der Strick war ihm zu lang,
da erhängt er sich daran.
Aus meiner Kindheit
Ich fands und find’s eigentlich lustig. Und „Maikäfer flieg!“ ist zur Zeit des 2. Weltkriegs entstanden, soll also nicht lustig sein, sondern ist lediglich Realitätsbewältigung. Und beide (mal abgesehen von Theos Version) sind wahre Beruhigungslieder im Vergleich zu manchen Märchen, man denke an ‚Rotkäppchen‘ oder ‚Hänsel und Gretel‘. Aber Kinder filtern die Gewalt raus.
Wie auch immer ich kenn das Gedicht so:
Es war einmal ein Mann,
der hatte einen Schwamm.
Der Schwamm war ihm zu nass,
da legte er sich ins Grass.
Das Grass war ihm zu kalt,
da ging er in den Wald,
der Wald war ihm zu grün,
da fuhr er nach Berlin.
Berlin war ihm zu groß,
da baute er sich ein Schloss.
Das Schloss war ihm zu klein,
da kaufte er sich ein Schwein.
Das Schwein war ihm zu fett,
da legte er sich ins Bett.
Das Bett war ihm zu weich,
da sprang er in den Teich.
Der Teich war ihm zu tief,
da machte er einen Pfiff.
Der Pfiff war ihm zu laut,
da fuhr er aus der Haut!
Hier meine Version:
Es war einmal ein Mann,
der hatte einen Schwamm.
Der Schwamm war Ihm zu nass,
drum setz er sich ins grass,
das grass war ihm zu grün,
drum fuhr er nach berlin,
Berlin war ihm zu groß,
drum mkauft er sich ein schloß,
das schloß war ihm zu kalt,
dann ging er in den wald,
der wald war ihm zu bunt,
drum kauft er sich nen hund,
Der Hund bis ihm ins Bein,
dann ging er wieder heim
Ich kenn das nur so:
Es war einmal ein Mann,
der kauft sich einen Kamm.
Der Kamm war ihm zu klein,
da kauft er sich ein Schwein,
das Schwein war ihm zu fett,
da kauft er sich ein Bett ,
das Bett war ihm zu weich ,
da legt er sich in den Teich,
der Teich war ihm zu nass,
da setzt er sich ins Grass,
das Grass war ihm zu grün,
da fährt er nach Berlin ,
Berlin ist ihm zu gross,
da fährt er zu Franzos,
Franzos iss ihm zu frech
…..patsch haste eine wech
Mein Gedicht heisst so:
Es war einmal ein Mann,
Der hatte einen Schwamm.
Der Schwamm war ihm zu nass,
Da ging er auf die Gass.
Die Gass war ihm zu kalt,
Da ging er in den Wald.
Der Wald war ihm zu grün,
Da ging er nach Berlin.
Berlin war ihm zu groß,
Da macht er in die Hos‘.
Die Hos‘ war ihm zu voll,
Da ging er nach Tirol.
Tirol war ihm zu klein,
Da ging er wieder heim.
Daheim ging er ins Bett.
Im Bett war eine Maus
Und die Geschicht‘ ist aus.
als ich kind war hat meine mutter mir ein lied vorgesungen, das ging ungefähr so: es war einmal ein kleiner mann hejupeidi der hatte eine grosze frau hm ha hm. und als die grosze frau zum markte geht hejupeidi, da will der kleine mann will auch mitgeh`n hm ha hm. du kleiner mann du bleibst zuhaus`hejupeidi und kehrst mir schön die stube aus hm ha hm und schleckst mir ja nicht vom sueszen rahm hejupeidi und als die frau vom markte kam hm ha hm da sasz der kleine mann am fensterbrett und schleckte grad´vom suessen rahm hejupeidi da nahm die frau den besenstiel hm ha hm und schlug den mann ein loch im kopf hejupeidi.
Meine ureigene Version:
Es war einmal ein Mann,
Der hatte einen Schwamm.
Der Schwamm war ihm zu naß,
Da ging er in das Gras.
Das Gras war ihm zu grün,
da ging er nach Berlin.
Berlin war ihm zu groß,
da macht er in die Hos‘.
Die Hos‘ wurd ihm zu klein,
da ließ er’s wieder sein.
Es war einmal ein Mann
der hatte einen Schwamm
der Schwamm war ihm zu nass
da ging er auf die Gass
die Gass war ihm zu kalt
da ging er in den Wald
der Wald war ihm zu grün
da ging er nach Berlin
Berlin war ihm zu groß
da macht er in die Hos
die Hos war ihm zu voll
da ging er nach Tirol
Tirol war ihm zu klein
da kauft er sich ein Schwein
das Schwein war ihm zu fett
da legt er sich ins Bett
das Bett war ihm zu weich
da ging er an den Teich
Der Teich war ihm zu rund
da ging er ganz zugrund.
Mir von meinem Opa Michael Krämer zu meinem größten Vergnügen jedesmal beim Aufwachen mit tiefer Stimme vorgetragen 🙂
Gibt es nicht eine Variante die mit „kam er nach luangprabang “ endet?
Ja kenn ich. Suchst du es noch oder schon gefunden? Hab gerade für die Kids Varianten gegoogelt und bin auf diesen Thread gestoßen. Das Buch mit Luang Prabang haben wir daheim. Es ist von Hans Traxler.
Bei uns gab es einen Kinderreim, der ging folgendermassen:
Es war einmal ein Mann,
Der hat drei Hosen an.
Die erste war zerrissen,
Die zweite war verschissen,
Die dritte war verbrunzt.
Das war dem Mann sein‘ Kunst.
Es war einmal ein Mann,
Der hatte einen Schwamm,
der Schwamm war ihm zu nass,
Da ging er auf die Gass‘
Die Gass‘ war ihm zu kalt,
Da ging er in den Wald,
Der Wald war ihm zu grün,
Da ging er schnell nach Wien.
Doch Wien war ihm zu groß,
Da macht‘ er in die Hos‘
Die Hos war ihm zu voll,
Da ging er nach Tirol,
Tirol war ihm zu klein,
Da ging er wieder heim,
Und legte sich ins Bettelein,
Und schläft jetzt wie ein Eselei .
Es war einmal ein Mann,
der hatte einen Schwamm.
Der Schwamm war Ihm zu naß,
da legt Er sich ins Gras.
Das Gras war Ihm zu grün,
da ging Er nach Berlin.
Berlin war Ihm zu voll,
da ging Er nach Tirol.
Tirol war Ihm zu klein,
da ging Er wieder heim.
Da legt Er sich ins Bett
zu seiner Frau Babette.
Das Bett war Ihm zu kurz,
da ließ Er einen Furz.
Dann ging Er in den Keller
und aß tausend Teller.
Bin Jahrgang 1963 und kenne folgende Version, die mir meine Großmutter JG 1904 oft aufgesagt hat:
Es war einmal ein Mann
der hatte einen Schwan
der Schwan war ihm zu nass
da legt er sich ins Gras
Das Gras war ihm zu grün
da fuhr er nach Berlin
Berlin war ihm zu groß
da kauft er sich ne Hos
Die Hos war ihm zu klein
da kauft er sich ein Schwein
Das Schwein war ihm zu fett
da legt er sich ins Bett
Das Bett war ihm zu weich
da sprang er in den Teich
Der Teich war ihm zu tief
da macht er einen Pfiff
Der Pfiff war ihm zu laut
und dann fuhr er aus der Haut
Es war einmal ein Mann
Der hatte einen Schwamm,
der Schwamm war ihm zu nass,
da ging er auf die Gass,
die Gass war ihm zu klein,
da ging er wieder heim.
Daheim wars ihm zu nett,
da ging er in das Bett.
Das Bett war ihm zu kurz,
da liess es einen Furz.
der Furz war ihm zu schmackhaft,
da kauft er sich nen Tabak
der Tabak war ihm zu teuer,
da wirft er ihn ins Feuer,
das Feuer war ihm zu heiss,
da kauft er sich ne Geiss,
die Geiss war ihm zu dick,
da kauft er sich nen Strick,
der Strick war ihm zu lang,
da erhängt er sich daran.