Comandantina Dusilova auf dem Gipfel des K2

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Andrea hat es endlich geschafft. Durch Visualisierung im Basislager Margareten in einem hochgestiegen bis zum Gipfel des K2!!! Es ist geschafft. Endlich oben! Trance!

Meine Sponsoren, die Buchhandlung Jeller, der Feinkostladen Einzinger, der Pennymarkt am Mittersteig und die Meckibahn im Prater sind voll informiert und gratulieren zum Gipfelsieg.

Der K2 war urschwierig. Mein schwierigster Visualisierungserfolg bisher. Besonders der Abstieg war schwer. Alle Seile waren vereist. Götzseidank hatte ich ein paar lustige Niavaraniprogramme auf meinem iPod. GPS wpllte ich auch absetzen, aber da hätte ich Batterien mitnehmen müssen. Ich hab mich aber im Gipfelbuch eingetragen und eine lustige Zeichnung hineingemalt.

Die mails kommen gerade schaufelweise herein. Glückwunsche, Autogrammangfragen, Heiratsanträge und Einladungen zu Managerseminaren. Muss mir einen Privatsekretär visualisieren.

Travellogue

Zero* Hotels ::: East Village 2B

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Meine romantische Bleibe im Summer of 94. New York City. East Village. 2nd Ave B. Natural Born Killers spielten gerade im Kino. T-Shirts mit dem Abschiedsbrief von Curt Cobain hingen frisch bedruckt an den Touristen-T-Shirt-Ständen. Das T-Shirt, das ich trug war schwarz und drauf stand in weissen und gelben Buchstaben:

WELCOME TO NEW YORK
NOW LEAVE.

Es war warm und der Sommer im Village roch süsslich, mal nach Asphalt, mal nach Gift, mal nach den Reifen eines Muscle-Cars. In der früh weckte mich die Sonne, die über den East River strich, oder ein Anruf von Triebl, der beim Höller Klaus in der der 35ten in einem Dachappartment mit Blick aufs Empire State Building logierte und in der früh immer einen Bagel oder zwei brauchte. Der Bagel-Bring-Walk vom East Village nach Midtown dauerte genau zwei American-Spirit-Zigaretten, die es bei einem Pakistani Ecke Stuyvestant/St.Marks gab. Damals rauchte ich noch. Die Twin Towers standen nütz herum und niemand gab einen heck about ihnen. So war das.
Am Fensterbrett lag in der früh immer schwarzer Staub.

Wish You Were Here ::: Zyklamtulpenwahnsinn

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Zyklamtulpenwahnsinn. Glück. Das Bild, das mich optisch völlig glücklich macht.

Wo das denn wäre, hab ich mich gefragt. Die Vollglückoptiklocation mit den zyklamenfarbenen Wahnsinnstulpen und den Regenschirmleuten. Das Meer müsste in der Nähe sein, sonst wär da nicht soviel Nebel. Reitersmänner auf Sockeln gibts zwar überall, zwischen Palermo und San Francisco. Tulpen auch. Hochhäuser schon weniger. Ist es London, Amsterdam, Washington, New York, Chicago? Pittsburgh, Edinburgh, Dublin, Mailand? Manchester? Wo nur, Hardigatti, wo?

Heute hab ich mir die Finger wundgesucht auf der private-Bilder-ins-Netz-hochlade-Bude flickr. Da hab ich eingetippt; Tulips. Schwupp, kamen 8287 Tulpenbilder. Tulips and Park, Tulips in America, Tulips and Monument. Dutzende tausendmale machte es schwupp.
Aber das Rätsel ist gelöst. Es ist gelöst.

Der Zyklamentulpenwahnsinn spielt in Boston. Bei Regen. Im Public Garden. Und die Pferdebeinchen gehören zum George Washington Monument. Mannomann, nie wieder Tulpensuchen. Zumindest heute nicht. Fleissaufgabe wäre, das Bild auch zu datieren. Ich sage nur Frühling. Mehr sage ich nicht. Sonst schnappe ich über.

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Boston, MA. Public Garden. George Washington Monument. Tulips.
The Public Garden, established in 1837, was the first public botanical garden in the United States. Today the park forms a green and flowering retreat in the middle of a grey and noisy city. No visit to Boston, MA. would be complete without a walk in the Garden.

Its 24 acres, developed over marsh land, is the design of George V. Meacham. He was the winner of a public competition and he received an award of one hundred dollars. Through the years, changes to accommodate the increasing traffic and of new plant material have been made with the original design always in mind. The flower beds give beautiful color from early April until the end of October, and the thousands of plants grown in the city greenhouses allow for an ever changing display. In 1859 the Public Garden was preserved forever as an open space for the public by an act of Massechusitts legislature.

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Wish You Were Here ::: Fiedler Amon Lerchenreith

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Auftsieg zum Mittelpunkt der Welt.

Beim Fiedler Amon in Lerchenreith am Scheitel der steilsten Strasse der Welt bin ich aufgewachsen. (Wenn ich nicht in Wien war oder in Schweden.) Wenn es einen Mittelpunkt der Welt gäbe, von dem aus gesehen die Himmelsrichtungen ausschlügen, dann wäre es dort oben, zwischen Bad Aussee, Altaussee, Sarstein und dem Koppen. Zwischen Stadl, neuem und altem Haus, unter dem Kastanienbaum, auf der grauen, angemoosten Bank. Hier ist mein Nullpunkt. Sollte mal wer fragen, wo der wäre.