Falter 28/99 vom 14.07.1999.
So da, jetzt steht es auch schon im Kurier: Robin Hood, Held der Armen, Beschützer von Waisen und Witwen war eine waldbekannte Tucke! Der Mann aus dem Sherwood Forest soll nicht nur mit Pfeilen immer ins Schwarze getroffen haben, nein auch um gleichgesinnte Schützlinge dürfte er keinen allzugroßen großen Bogen gemacht haben. Darf man genretypische Vermutungen anstellen, werden wohl auch die assoziierten Waldbrüder Schlag von Robins Schlag gewesen sein. Englands Heten sind entsetzt, Robin Hood, der gesetzlose Pfiffikus, ein Camou-Homo! Iiiiiii! Mit einem Quentchen Phantasie ließe sich jetzt andeuten, daß ein gewisser Richard Löwenherz, das mit Liebsein zu Blondl auch nicht ganz so eng gesehen hat. Zu allem geschichtlichen Überdruß wurde der englische König mit dem französischen Zungenschlag in einem Erdberger Szenetreff als Herzbube geoutet und ohne langes Fackeln dingfest gemacht. Ein übertrieben schmucker Ring soll ihn verraten haben. Etwas später verletzte eine gewisse Transgenderperson namens Jean D’Arc die heterosexuellen Benimmvorschriften beträchtlich und wurde noch vor dem Heiligwerden dem Feuer überantwortet. Fehlt nur, daß jemand den legendenumwobenen Wiener Sackpfeifer Augustin als liebestolle Nekrohetel outet!